12 Heilige Rauhnächte
Und wieder stoben die Geister und himmlischen Heerscharen erneut zwischen den Welten des Diesseits und des Jenseits in den 12 (zwölf) Heiligen Rauhnächten. Öffnen uns den Zugang zur Geistigen Welt oder für so manchen einfach nur das Tor zur Vergangenheit und des Aberglaubens. Ist nun wirklich etwas dran, an den Zwölf Heiligen Nächten oder eben auch so bezeichneten Rauhnächten? Treiben Wotans wilde Gesellen hier ihr Unwesen? Fährt die uralte Göttin Hel des nachts durch ihr altes germanisches Geisterland, mit ihren getreuen wilden Gesellen auf einem Schlitten durch das Winterland? Vielleicht entdecken Sie ja dabei den wahrhaftigen Hintergrund zu diesen uralten Sagen und Mythen in unseren Weihnachtsmärchen in den zwölf heiligen Rauhnächten.
Die 12 Heiligen Rauhnächte
Oder Sie partizipieren bei uns von der tiefen Weisheit der Weihnachtsmärchen und Erzählungen, die wir alljährlich zu diesen Festeszeiten unseren Liebhabern zur Verfügung stellen. Denn dort erfahren Sie dann wirklich alles exklusiv, was es mit den zwölf Rauhnächten so auf sich hat. Und die alles verschlingende Dunkelheit, weil der Fenriswolf die Sonne oder vielmehr den symbolischen Sonnengeist verschluckt hat. Er wird jedes Mal aufs Neue durch die Midgardschlange in und mit jedem Neue Jahr besiegt. Was einst seine Überlieferungen und Darstellungen aus der alten nord- germanischen Mythologie herleitete, es wurde vor über 2000 Jahren durch die Geburt der Sonne, des Sonnengeistes, in der Weihnacht durch die Geburt des Christkindes in der Heiligen Nacht abgelöst. Die vorchristliche Zeitenrechnung, sie ist vorbei. Die Finsternis verlor all ihren abergläubigen Schrecken. Auch wenn bei den meisten Menschen noch immer eine sehr große geistige Finsternis vorherrscht. Hier wirkt der Fenriswolf, in seiner Auslebung des alles verfinsternden Materialismus, nach wie vor weiter. Verstellt die wahre Bedeutung der zwölf Heiligen Rauhnächte und deren tieferen Sinn für die Menschheitsentwicklung.
Göttin Hel und die Heiligen Rauhnächte
Wer ist, oder vielmehr wer war denn nun die Göttin Hel? Wie so oft, in der alten nordgermanischen Mythologie, (übrigens auch allen anderen Mythen und weltlichen Religionen) finden wir immer wieder wechselnde Bezeichnungen für die einzelnen Götter und Göttinnen, oder was man eben dafür zu halten meint. Die Göttin Hel, aus ihr wurde irgendwann die Göttin Hol. Eine vertiefende Bedeutung der Göttin Hol überliefern uns dann die wunderschönen Wintermärchen von Göttin Holle bzw. dann natürlich Frau Holle. Der Fenriswolf, die Finsternis, sie wird hier durch die " dunkle" Pechmarie als Unglücksbotin dargestellt. Aus der Midgardschlange, dem sich zum Sonnengeist aufrichtenden Ich (der Mensch) wird die Goldmarie. Die zum Guten strebende Glücksbotin. Sie hat die Neujahrsvorsätze fürs neue Jahr wahrlich innerlich sehr tief verstanden und als Seeleninneres, als seelentragendes Leitbild verstanden und lebt es. Deshalb bleibt es ja auch ewiglich an ihr haften. Welch aussagefähigen Metaphern.
Bräuche der Heiligen Rauhnächte
In der modernen Zeit, spielen die meisten Bräuche und Rituale der Heiligen Rauhnächte wirkliche nur noch eine untergeordnete Rolle. Sie werden eher mit einem - sozusagen - lustig gehobenen Zeigefinger kundgetan. So soll man ja in den zwölf heiligen Rauhnächten keine Wäsche mehr waschen und heraushängen. Na Gott sei Dank wäscht bei uns die Waschmaschine unsere vielfältige Wäsche. Und es hat sie auch noch nie der (elektrische) Schlag getroffen, so dass sie kaputt gegangen ist oder dergleichen. Ein einziges Mal ist es geschehen, dass sie in den 12 Heiligen Nächten (oder vielmehr Tagen) nicht funktionieren wollte. Aber als dann der Stecker in der Steckdose seinen Platz gefunden hatte, diese eingeschaltet und mit Wasser und Waschmittel versorgt war, siehe, da funktionierte diese tadellos. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann wäscht sie auch noch heute.
Germanische Schicksal Nornen
Die Schicksalsnornen, Urda, Skuld und Verdandi. Von der Bedeutung der drei germanischen Schicksals-Nornen, auch als die drei Schicksalsgöttinnen bezeichnet, die der Überlieferung nach, die Geschicke der Menschen, der Götter, und damit der gesamten geistigen Welt lenken und leiten, wollen wir insofern einmal Beachtung schenken, indem wir uns der einen Schicksalsnorne - Verdandi zuwenden wollen. Ihre schwesterlichen Schicksalsnornen heißen Urda und Skuld. Die Bezeichnung bzw. die treffendste Übersetzung für Verdandi ist: die Werdende, die in die Zukunft schauende. Ihr Blick ist weit in eine Zeit gerückt, die Menschengeist noch nicht erschauen und somit erfassen kann. Das uralte Weisheitswissen, das seit Urzeiten da ist, sie haben es jetzt sicherlich bereits erraten, es lebt und wirkt in der Schicksalsnorne - Urda. Und Skuld steht für die von Menschen verursachte Schuld und das durch sie hervorgebrachte Schicksalswalten (in der Moderne spricht man von kausalen Zusammenhängen = Ursache und deren hergerufenen Wirkungen).